In acht Hörgeschichten kommen hier die Champions zu Wort, die ihren Karriereanfang auf der Bielefelder Radrennbahn erlebten. Sie haben alle im Radsport Geschichte geschrieben – als Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister oder Olympiateilnehmer. Offen, ehrlich und emotional schildern die Medaillengewinner von einst und jetzt ihre Lebensläufe, die manchmal alles andere als gradlinig verliefen. Lassen Sie sich überraschen von ungeahnten Zusammenhängen, harten Schicksalsschlägen, aber auch humorvollen Einlagen.
Wilhelm BULK
Schon am Eröffnungstag der Radrennbahn drehte Wilhelm Bulk vor großem Publikum erfolgreich seine Runden, den größten Sieg feierte er jedoch auf der Bahn in Berlin-Schöneberg. Als rasender Student war der Bielefelder mehrere Jahre Mitglied der Nationalmannschaft.
Klaus KOBUSCH
Auch wenn er nicht den Ruhm seines Vorbildes Rudi Altig erreichte, zählt Klaus Kobusch zu den besten deutschen Radrennfahrern. Alles begann 1952 mit Schülerradrennen auf den Aschen-bahnen von Sportplätzen!
Wolfgang SCHÄFFER
Fast auf den Tag genau so alt wie die Radrennbahn – das verschafft Wolfgang Schäffer eine besondere Beziehung zum Betonoval an den Heeper Fichten. Auch sein erstes Rennen gewann er 1968 hier!
Ingo WITTENBORN
„Der Sprintdachs vom RC Sprintax“ – dieser Ruf eilt Ingo Wittenborn voraus. Ganz jung in den Radsport eingestiegen zu sein, eröffnet ihm alle Chancen, ein ganz Großer zu werden. Doch das Schicksal hatte für ihn einen anderen Plan!
Frank WEBER
„Ein Kind der Radrennbahn“, so bezeichnet sich der ehemalige Champion Frank Weber in der Rückschau auf seine Karriere mit 11 gewonnenen Deutschen Meisterschaften und einem Weltmeistertitel.
Christian DIPPEL
Scheinbar untrennbar miteinander verbunden – die Radrennbahn und Christian Dippel. Das Urgestein des deutschen Stehersports bezeichnet nicht von ungefähr die Radrennbahn als sein zweites Wohnzimmer.
Stefan KLARE
Der Gentleman auf dem Rennrad – so könnte man Stefan Klare zutreffend beschreiben. Auf-gewachsen in Schildesche erlebt er quasi vor der Haustür spannende Straßenrennen und kommt durch die Sommerbahnmeisterschaften recht früh zum Radsport.
Mieke KRÖGER
Der Anblick einer Gruppe von Rennradfahrern löst bei Mieke den Wunsch aus, „so etwas auch machen zu wollen“. Nach dem ersten Probetraining 2008 steht fest: Ein Ausnahmetalent ist entdeckt! Die Liste ihrer großen Erfolge füllt inzwischen mehrere Seiten.
Die „Hörgeschichten” sind Teil des Denkmalpfades und wurden finanziell unterstützt von der Landesregierung NRW.