Mit der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Schürmann in Münster konnte ein weiterer Meilenstein für den Erhalt der Radrennbahn gesetzt werden. Die Studie trennt zwischen Sanierung und Ertüchtigung der Bahn. Die Sanierungsmaßnahmen ergeben sich aus den Bauwerksuntersuchungen der Roxeler Ingenieurgesellschaft:
- Behandlung der vorhandenen Fahrbahnrisse
- Schließung der Fuge zwischen Fahrbahn und Brüstung
- Sanierung des Brüstungsgeländers
- Einsetzen eines Widerlagers zur Stabilisierung der Fahrbahnplatte (Zielgerade)
- Behandlung und Glättung der Bahnoberfläche
Allein die Ausführung dieser Maßnahmen würde mit einer halben Million Euro zu Buche schlagen wie die Kalkulation in der Studie ausweist.
Um das Radsportstadion zukunftsfähig und für andere Rollsportarten nutzbar zu machen, sollte nach der Sanierung eine Ertüchtigung der Bahn erfolgen. Durch die Einfügung eines Sicherheitsstreifens nach internationalem Radsportstandard können diese Ziele erreicht werden. Auch diese baulichen Maßnahmen werden in der Studie mit einer halben Million Euro beziffert. Aufbauend auf der guten Substanz der Bahn hätte die Sportanlage damit eine Zukunft.
Es ist, wie bei vielen Dingen, alles eine Frage des Geldes. Der Förderverein wird versuchen, mit möglichen Geldgebern aus dem Bereich des Denkmalschutzes in Kontakt zu treten und Fördergelder einzuwerben.
Wer sich in die Machbarkeitsstudie vertiefen möchte, findet hier den durch Wasserzeichen geschützten Text.